Comenius-Projekt 2011-2013

mit Partnerschulen aus Dänemark und Finnland

Thema: Leseförderung-Development of reading culture at school to give students better skills to face challenges in their future studies and working life Der Projektstart war eine gegenseitige Vorstellungsrunde der Partnerschulen. Wir lernten das Schulsystem und die Umgebung der Schulen kennen. Kolleginnen und Kollegen sowie Schülerinnen und Schüler tauschten Präsentationen aus, schrieben Emails und Briefe, um eine Vorstellung von der Schul- und Lebenswelt in den Partnerländern zu bekommen. Dann folgten Treffen an den Partnerschulen mit Schülern, die als Comenius-Beobachter mitfuhren und Schülern, die für eine Woche ein Auslandspraktikum absolvierten. Für Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler war das ein sehr interessanter Teil, da sie verschiedene Sprachen hörten, versuchten selbst zu sprechen und dann die gemeinsame englische Sprache zu schätzen lernten. Wir sammelten Programme und Aktivitäten der einzelnen Schulen in Bezug auf unser Thema „Lesen“. Ein Fragebogen wurde gemeinsam erstellt und wir konnten auswerten, was, wie und wo die Schülerinnen und Schüler lesen. – Das Ergebnis zeigte, dass die Lesebereitschaft ab Klasse 8 sehr stark abnimmt und mehr als 50% der Schülerinnen und Schüler in allen Partnerländern Leseschwierigkeiten und daraus entstehende Verständnisschwierigkeiten meldeten. Die Schülerinnen und Schüler brauchen eine Leseförderung als Vorbereitung für ihr späteres Privat -und Berufsleben. Die gemeinsame Arbeit, das Lernen voneinander, die Umsetzung von Ideen an allen Schulen begann. Wir überlegten uns Schritte, um die Lesefähigkeit und die Lust am Lesen zu steigern:

  • 1. Individuelles Coaching auch mit Hilfe von außen nach einer Diagnose der Lesefähigkeit
  • 2. Lesemethoden und Texterschließungsmethoden trainieren in allen Jahrgangsstufen und in allen Fächern
  • 3. Orte zur Verfügung stellen wie die Bibliothek oder Leseevents durchzuführen, die hohen Motivationscharakter haben wie Lesematinées, Vorlesetage, Lesewettbewerbe, Theaterspiele
  • 4. Austausch über gelesene Texte und Bücher zu bestimmten Themen wie das Thema „Arktis“ untereinander Alle Aktivitäten und Ergebnisse wurden in einer Abschlusspräsentation vor Lehrerinnen und Lehrern, Schülerinnen und Schülern sowie Gästen aus der Schulgemeinde vorgestellt. Die Koordinatorinnen der drei Partnerschulen unterzeichneten eine Erklärung und verpflichteten sich zur weiteren Verbesserung der Lesekultur an ihren Schulen und darüber hinaus.
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    Comenius-Projekt 2007-2010

    Zusammenarbeit mit Partnerschulen aus Dänemark, England, Polen und Griechenland GESUNDE SCHULE – Creating “Healthy Schools” in a healthy environment

    Alle Partnerschulen hatten die Idee, die Gesundheit von Schülern und Lehrern in Zukunft zu verbessern, eine gesündere Umwelt zu schaffen und hofften dadurch auf mehr Wohlfühlen im Schulalltag und positive Auswirkungen in der Einstellung zum Lernen und Lehren. Die Ideen waren vielfältig wie es sich für europäische Zusammenarbeit gehört.
    Wir stellten das Projekt auf drei Säulen: 1.Ernährung 2.Bewegung 3. Entspannung Zunächst entwickelten wir zusammen mit Schülern der Schülermitverwaltung der Partnerschulen einen gemeinsamen Fragebogen der feststellte, welche „Gesundheitsgewohnheiten“ die Schüler in den einzelnen Alterstufen haben.
    Die Ergbnisse waren in den Ländern sehr ähnlich: Je älter die Schüler sind, je weniger kümmern sie sich um Gesunde Ernährung, Bewegung passiert hauptsächlich in den Sportstunden und Entspannung heißt vor dem Fernseher zu chillen. Der Weg zur Schule wird ungern mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurückgelegt.
    Wir berieten, planten und evaluierten Unterrichtseinheiten und Veranstaltungen zum Projektthema. Jede Partnerschule setzte die gemeinsamen Ideen in ihren Schulgemeinden mit ihren Möglichkeiten und Gegebenheiten vor Ort um.
    Es gab in allen Schulen die Untersuchung der Ernährungsangebote vom Schulkiosk bis zur Mensa. Überall wurden zusätzliche Bewegungs- und Entspannungsangebote gemacht. Bei den Treffen erfolgte der Erfahrungsaustausch, die Evaluation.
    Jede Schule nahm Anregungen mit zurück in das eigene Schulumfeld. Wir lernten voneinander: Nach und nach integrierten wir Gesunde Schule Themen in die verschiedensten Unterrichte, erkannten die kooperative Methode als sehr gesund für Schüler und Lehrer und holten uns Unterstützung intern und von externen Partnern. Bei der Kommunikation halfen uns die neuen Medien sehr. Den Abschluss bildete ein bunter Markt der Möglichkeiten, den wir zusammen als Präsentation unseres Comenius-Projekts an der Wilhelm-Busch-Realschule gestaltet haben.