Die Autorin „Hanna Jansen“ kam in unsere Literatur-AG

 

Die Autorin „Hanna Jansen“ kam in unsere Literatur-AG Am 20. November 2014 empfing die Literatur-AG der W.-Busch-Realschule die Buchautorin und frühere Porzer Gesamtschullehrerin Hanna Jansen zu einer Lesung. Im Rahmen der Aktion „Heimspiel“ – Kölner Autoren lesen für Schüler – hatte sich unsere Bibliothekarin, Frau Gödel, dafür eingesetzt, dass die Literatur-AG eine eigene Lesung von Hanna Jansen bekam.

Unsere Vorbereitungen begannen drei Wochen vorher, als wir erfuhren, dass wir eine eigene Autorenlesung in unsere Literatur-AG bekommen sollten. Wir haben uns über Hanna Jansen und ihre Bücher informiert. Sie hat vier Bücher geschrieben, die alle in der Bibi vorhanden sind. Ihr Spezialthema ist Ruanda, das Land, die Menschen und der Bürgerkrieg 1994, indem in wenigen Monaten hunderttausende der Bevölkerungs gruppe der Tutsi getötet wurden.
Hanna Jansen hat zwölf Kinder aus afrikanischen Krisengebieten in ihre Familie aufgenommen und sieben davon adoptiert.
Das hatte uns besonders interessiert und wir haben uns Fragen überlegt, zu ihrer Familie, zu Ruanda und zu ihren Büchern.
Dazu haben wir eine Informationswand erstellt und Kuchen gebacken und waren sehr gespannt.

Unser Schulleiter, Herr Niederkrome, Frau Gödel und Frau Richter und wir hießen sie herzlich willkommen in der Bibliothek.
Hanna Jansen erzählte von ihrer großen Familie und dass das Leben mit so vielen Kindern aus unterschiedlichen Kulturen sehr schön und interessant ist, aber auch nicht immer einfach.

Dann las sie aus ihrem Buch „Herzsteine“ zwei Textstellen vor, die mit den schlimmen Ereignissen in Ruanda 1994 in Verbindung stehen. Die Hauptperson „Sam“ ist verknüpft mit einer wahren Hintergrundgeschichte, die Hanna Jansen von Augenzeugen des Massakers erfahren hat.
Auch ihr Buch „Über tausend Hügel wandere ich mit dir“ erzählt von dem Kind Jeanne, das in diesem Bürgerkrieg seine ganze Familie verloren hat. Diese Jeanne ist heute von Hanna Jansen und ihrem Mann adoptiert.
Hanna Jansen berichtete von ihrem eigenen Aufenthalt in Ruanda mit ihrem Adoptivsohn Jeanno und zeigte Bilder, wie der dort 2 Kühe geschenkt bekam und von den Massengräbern des Massakers.

Wir stellten ihr noch viele Fragen und bedankten uns am Ende herzlich für ihren Besuch.

Die Literatur-AG